"Die LICHTGIPFEL": Über die Leichtigkeit des Seins


Mein letzter Blog-Beitrag liegt schon ein paar Monate zurück. Damals herrschte im Land noch tiefster Winter, der sich nicht und nicht verabschieden wollte.

Die weiße Pracht und die damit einhergehende Kälte und Nässe dauerte an – dicke Schneehauben im Mai zeugten davon – bis es nun seit wenigen Tagen tatsächlich soweit sein sollte:

 Es gab zwar keinen Frühling, doch nun scheint er da zu sein – der Sommer!

Und mit ihm kehrt eine gewisse Leichtigkeit ein, eine Leichtigkeit im Sein, im Denken und vor allem im Fühlen. Blauer Himmel, Sonne und Wärme machen das Evozieren schöner, positiver Gedanken leichter. Was einem guten Allgemeinbefinden sehr zuträglich ist.

Diese Leichtigkeit zeigt sich auch beim Kleidungsverhalten. Schicht für Schicht, der schon überdrüssig gewordenen Winterklamotten, lässt sich jetzt abblättern – mehr Haut darf wieder an die Luft. Zarte Kleidchen umspielen den Körper…

Sie merken schon ich bin im Sommer-Modus!

Ich liebe den Sommer einfach!

Mentales Wohlbefinden hängt durchaus von äußeren Umständen ab, das ist es, was ich verdeutlichen möchte. Ob es nun eine bestimmte Jahreszeit ist, das berufliche Umfeld, die eigene Familie, der Freundeskreis, der Wohnort, die Liste ließe sich immer weiter ergänzen – all das hat Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden.

Positive Energien lassen sich eher generieren, wenn sich eine gewisse Leichtigkeit und Wohlgefühl vereinen. Auch die eigenen Ressourcen werden greifbarer und so manche Schwäche wird zunehmend überwindbar. Oder gerät überhaupt aus dem Sichtfeld und dem Wahrnehmungsbereich. Weil Stärken in den Vordergrund kommen und sich so manches Unterfangen bewältigbarer anfühlt, leichter umsetzbar wird.

 

Mit gefällt ja dieser Gedanke äußerst gut:

„Wenn etwas leicht geht, ist es besonders richtig.“

 

Meistens muss dieser Aphorismus etwas sacken, da bei vielen Menschen der Glaubenssatz verankert ist:

„Ohne Fleiß kein Preis.“

Er bedient die Denkweise, dass alles nur dann etwas wert ist, wenn es hart erarbeitet wurde.

Grundsätzlich ist ein gewisser Leistungswille in beruflichen wie persönlichen Belangen wünschenswert. Ohne jegliches Leistungsbedürfnis wäre ein Weiterentwickeln auf unterschiedlichen Ebenen wohl undenkbar.

Artet dieses Leistungsbestreben allerdings in vehementes Ackern und „Hinterherjagen“ aus, geht oft gar nichts mehr.

Und vielleicht tut sich genau zu diesem Zeitpunkt, aus unerfindlichen Gründen eine Tür auf, die verschlossen schien, oder an die nicht einmal im Entferntesten gedacht wurde…

Dann, ja dann könnte vorhin erwähnter Gedankensprung wirksam werden.

Trauen Sie sich, lassen Sie mehr Leichtigkeit in Ihr Leben!

  

Coaching und Training mit HERZ – HIRN und HUMOR

Daniela Leiminger, Wellbeing-Consultant

www.momentra.at

 

 

„Die LICHTGIPFEL“: HERZENSWÄRME


Neulich in einem Supermarkt fragte mich eine alte Dame – wir standen gerade gemeinsam vor einem Regal mit allerlei eingeweckten Gemüsen – ob ich ihr die sehr kleingedruckten Ingredienzien eines „Mixed Pickles“ Glases, vorlesen würde. Was sie auf keinen Fall darin enthalten haben wollte, war der Konservierungsstoff Citronensäure. Konnte ich im Übrigen gut nachvollziehen, ist dieser Inhaltsstoff doch alles andere als natürlich – ist aber definitiv ein anderes Thema…

Ich konnte der Dame versichern, dass das von ihr ausgewählte Produkt frei von Citronensäure war und sie damit offensichtlich glücklich machen. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Bedankte sich immer wieder bei mir und erzählte mir noch so nebenbei, dass ihr Enkelsohn, der sie an diesem Tag besuchen würde, was ihrer Meinung nach, leider viel zu selten vorkommen würde, da er in einem anderen Bundesland studierte – diese sauer eingelegte Gemüsemischung schon als Kind immer so gerne gegessen hätte und sie ihm damit eine Freude machen wollte. Zudem bedankte sie sich erneut bei mir.

Ihre Dankbarkeitsbekundigungen waren mir schon fast etwas unangenehm, da solch kleine Hilfeleistungen im Alltag für mich selbstverständlich sind. Nachdem wir uns verabschiedeten, einander noch einen schönen Tag wünschten, meinte die alte Dame noch, dass sie diesen Tag gewiss genießen werde… nicht nur weil sie ihren geliebten Enkel mal wiedersehen würde.

Auch ich fühlte mich richtig beseelt, „herzensgewärmt“ ob diesem den Alltag bereichernde Erlebnis.

 Um einiges später wurde mir erst bewusst, worum es wirklich ging:

Es war weniger die Dienstleistung an sich, viel mehr Bedeutung und Wirkung auf uns beide hatte das kurze Gespräch, die Zeit, die wir einander schenkten, diese kurzen Einblicke aus dem Leben, die uns beiden so wohl taten.

Leider hetzen Menschen allzu oft gestresst von diesem und jenem durchs Leben. Momente des Innehaltens, kommen zu kurz.

Dabei sind es diese scheinbar beiläufigen Situationen, die Menschsein ausmachen:

 

Einander Zeit schenken und Herzen öffnen, sprechen lassen.

 

Ich wünsche Ihnen viele Augenblicke gefüllt mit Herzenswärme.

 

Daniela Leiminger, „MENTAL-HEALTH-CHANGE“, Expertin für mentales Wohlbefinden

www.momentra.at

"Die LICHTGIPFEL": Vom MÜSSEN und WOLLEN

 

 Geht Ihnen das auf die Nerven, wenn Sie immer wieder zu hören kriegen, dass Sie da und dort „besser werden müssen“, um das und das zu erreichen? Zurecht.

Oder gehören Sie gar zu jenen Menschen, die sich mit dergleichen gedanklichen Phrasen ständig selbst unter Druck setzen? Und schlussendlich läuft es immer weniger.

Ganz grundsätzlich betrachtet, ist das Bestreben sich in verschiedenen Lebensbereichen verbessern zu wollen, wichtig. Geht doch mit jeder Art von Verbesserung eine Weiterentwicklung einher. Richtig, Sie haben den kleinen aber feinen Unterschied zu eingangs erwähnter Phrase sicher gelesen: „WOLLEN“ ist das Zauberwort – nicht „MÜSSEN“!

Den meisten Menschen widerstrebt dieses „Müssen“ nämlich. Weil Müssen, impliziert immer etwas Unabdingbares, Unveränderbares. Und obendrein ist es unsexy. Unser freier Wille wird dabei untergraben.

Bei lebenswichtigen, Automatismen wie Essen und Trinken, Atmen oder Schlafen denken wir nicht weiter darüber nach, wir „müssen“ es einfach tun, um zu leben. Da ist nichts daran zu rütteln. Das müssen – schon wieder – Menschen schlichtweg akzeptieren. Erst recht, dass dieses irdische Leben irgendwann einmal zu Ende geht.

Drum sollten wir uns nicht mit unsäglichem „Müssen“ quälen oder quälen lassen, sondern möglichst viel echt und wahrhaftig „WOLLEN“. Das schließt selbstverständlich gesundes und genussvolles Essen und Trinken mit ein…

Ähnlich verhält sich das mit den Neujahrsvorsätzen. Jene, die uns wirklich am Herzen liegen, vielleicht sind es nur zwei, drei setzen wir auch tatsächlich um. Weil alles was wir wirklich wollen, tun wir auch.

 

Abschließend serviere ich Ihnen noch einen kleinen Denkanstoß:

„Besser“ wird immer irgendwer sein, genauso wie attraktiver, erfolgreicher, athletischer, schlanker, kreativer, organisierter… diese Liste ließe sich unendlich fortführen. Setzen Sie, anstatt sich ständig in Konkurrenz zu begeben, lieber auf Ihr Anderssein. Möglicherweise ist genau das, der Schlüssel zum Erfolg.


 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gutes Gelingen beim echten und wahrhaftigen WOLLEN!

Ihre „Mental-Health-Change“ Expertin für mentales Wohlbefinden, Daniela Leiminger. www.momentra.at

 

"Die LICHTGIPFEL": Heldin der Kindheit - Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ berührt mich bis heute...

Vielleicht mag es manch geneigter LeserIn sentimental erscheinen, Kindheitshelden wiederaufleben zu lassen. Ist es aber ganz und gar nicht. Erinnerungen daran und damit verbundene wiederaufkommende positive Gefühle und Emotionen bereichern unser Erwachsenen-Dasein.

Damals in meiner Kindheit war Lesen noch viel mehr ein haptisches Erlebnis, E-Books sollten noch lange auf sich warten lassen… Nebenbei blättere ich im optisch etwas in die Jahre gekommenen Buch: „Ronja Räubertochter“. Erhalten hatte ich es als Weihnachtsgeschenk von meinen geliebten Großeltern. Und ich ahnte schon beim Auspacken, dass diesem Buch ein ganz besonderer Zauber inne wohnen würde.

Schon der grüne Umschlag mit der geheimnisvollen Waldszenerie, in der das dunkelhaarige wuschelköpfige Mädchen bloßfüßig mit Pfeil und Bogen umherstreift – verlieh mir Stärke. Ronja, die sich mutig selbst den bösesten Fabelwesen, den „Wilddruden“ stellte, als diese sie feststeckend im tiefen Schnee, attackierten, war eine Art Alter Ego für mich als kleines Mädchen. Ronja war schier furchtlos, voller Tatkraft und trotzdem sanft und höchst sensibel. Sie litt mit ihrem Vater Mathis, dem berüchtigten Räuberhauptmann und seinen Mannen, ganz besonders als der alte Glatzen-Per, eine Art Großvater-Ersatz für Ronja, starb. Und versuchte vergebens erste Liebesgefühle für Birk, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmannes Borka, zu unterdrücken…

Meiner Heldin Ronja Räubertochter verdanke ich unzählige wunderschöne Stunden in meiner Kindheit, sowohl beim (mehrmaligen) Lesen des Buches, als auch beim Imaginieren einzelner Szenen, was mir immer wieder in manch schwierigeren Situationen geholfen hat.

Imaginieren, dieses sich Hineinversetzen, Hineinfühlen und bildhafte Vorstellen von positiven Situationen oder Assoziationen, eine Form des Mentaltrainings, praktiziere ich bis heute.

Verhelfen auch Sie sich mit positiv assoziierten inneren Bildern zu mentalem Wohlbefinden?

Falls Sie nicht (mehr) wissen, wie das funktioniert: Erinnern Sie sich an die Helden Ihrer Kindheit…

 

„MENTAL-HEALTH-CHANGE“ Expertin für mentales Wohlbefinden, Daniela Leiminger

www.momentra.at

"Die LICHTGIPFEL": "Robin Hood" - der Held meiner Kindheit

Mein unangefochtener Held der Kindheit und frühen Jugend war „Robin Hood“. Jene englische sagenumwobene mittelalterliche Gestalt, welche mit seinen Gefährten im „Sherwood Forest“ gehaust haben soll. Seine raue, unkonventionelle, aber leider trotzdem kriminelle Form der „Umverteilungspolitik“ – es den Reichen, oder Habgierigen zu nehmen und den Armen zu geben – imponierte mir dermaßen, dass ich es mir im Volksschulalter nicht nehmen ließ, mich im Fasching als Robin Hood zu verkleiden:

Die hautenge beige-braune Leggings, Wildleder-Stiefeletten, ein weißes Hemd – vorne ähnlich einer Korsage mit Schnüren zu verschließen, die jagdgrüne mit Lederflicken versehene Filzjacke, der passende leicht spitz zulaufende Hut und nicht zuletzt der Köcher mit den wohlweislich stumpfen Pfeilen und dem legendären Bogen, eigens von meinem Opa angefertigt… Heute noch spüre ich, wie gut ich mich damit gefühlt habe:

Ich, ein kleines Mädchen mit der damals häufigen, topfähnlichen pagenkopfartigen Frisur, war der personifizierte Robin Hood im Dienste der Gerechtigkeit. Und gab einen ebensolchen ungewöhnlichen Blickfang auf der Faschingsveranstaltung meiner Volksschule. Immerhin bin ich bei manchen Freundinnen, die lieber die klassische Prinzessin gaben – auf einiges Unverständnis gestoßen.

 Wer oder wo sind denn die Robin Hoods, die Helden von heute?

 Sind es beispielsweise die Kämpfer für das bedingungslose Grundeinkommen?

 Was denken Sie?

 Haben auch Sie Erinnerungen an Ihre Helden/Heldinnen der Kindheit?

 

Ich freue mich auf Ihre Kommentare –

Ihre „MENTAL-HEALTH-CHANGE“ Expertin, Daniela Leiminger

www.momentra.at

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